Grundeinkommen ist wählbar

Das Grundeinkommen ist in aller Munde. Die Petition von Susanne Wiest, diverse Kampagnen und Bürgerinitiativen und nicht zuletzt die über hundert verlosten Grundeinkommen von Mein-Grundeinkommen.de haben dem Thema in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit gebracht.
In allen großen Parteien wurden das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) oder ähnliche Vorschläge intern diskutiert. Trotzdem mussten wir feststellen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen zur Zeit in keiner Partei vorangebracht wird. Auch in den Wahlprogrammen bewegt sich nichts in diese Richtung. Deshalb spielt das Grundeinkommen in der deutschen Bundespolitik praktisch keine Rolle. Und genau das wollen wir ändern!

Wir wollen das Grundeinkommen in den deutschen Bundestag bringen. Denn anders als z.B. in der Schweiz gibt es in Deutschland keine bundesweiten Volksentscheide, es bleibt also nur der Umweg als Partei über den Wahlzettel. Mit dem BÜNDNIS GRUNDEINKOMMEN haben wir deshalb eine Partei gegründet, deren politisches Handeln sich ausschließlich auf das Bedingungslose Grundeinkommen konzentriert.  Als Ein-Themen-Partei kann jede einzelne Stimme für diese Partei nicht anders gedeutet werden als ein eindeutiges und nachdrückliches Ja! für das Grundeinkommen.  Jede Stimme ist somit ein klarer Auftrag, das Bedingungslose Grundeinkommen einzuführen. So bringen wir das Grundeinkommen in das Parlament und in die parlamentarische Debatte.

Wir wollen dabei weder ein spezielles Finanzierungsmodell noch die Höhe des Grundeinkommens vorgeben. Es gibt eine Vielzahl verschiedenster Grundeinkommensmodelle. Eine Ausgestaltung des Grundeinkommens im Detail sollte im Parlament aber auch in der Gesellschaft und in den Grundeinkommens Initiativen stattfinden. Der Dialog mit den Initiativen und Netzwerken ist uns deshalb sehr wichtig.

Wir sind nicht daran interessiert, klassische Parteistrukturen aufzubauen. Wir arbeiten für ein konkretes Ziel: Die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens.

Durch die Partei bringen wir das Bedingungslose Grundeinkommen auf 60 Millionen Stimmzettel und durch die Wahl machen wir damit die Mindestanzahl der Befürworter, die dieses Thema als das wichtigste derzeit in unserer Gesellschaft erachten, sichtbar. Je größer die Anzahl dieser Befürworter ist, desto mehr politischer Druck wird ausgeübt. Als wahrnehmbare politische Kraft steht das Grundeinkommen dann auf der politischen Tagesordnung und die Politik kann dieses wichtige Thema nicht länger ignorieren.